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Bei der Krebsentstehung und -progression spielen häufig verschiedene Signalwege eine entscheidende Rolle. So auch beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC).
Das Wachstum eines Prostatakarzinoms ist von Androgenen (Testosteron, Dihydrotestosteron) abhängig.1,2 Das ändert sich auch nicht bei einer Kastrationsresistenz, wie es bei mCRPC der Fall ist.1
Es wird angenommen, dass bei einer Kastrationsresistenz der AR-Signalweg unter Hormonentzugstherapie (ADT) reaktiviert ist. Dies kann unter anderem auf folgende Aspekte zurückgeführt werden:1,2
Um den Effekt von Androgenen zu reduzieren, werden Patienten mit mCRPC häufig mit neuen Hormontherapien (NHT) behandelt. Diese hemmen entweder direkt den Androgen-Signalweg oder aber sie hemmen die Synthese von Testosteron in Nebennieren und Hoden:2–4
Indirekte Inhibition der | Direkte Inhibition der |
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DNA-Schäden können, wenn sie nicht repariert werden, die Krebsentstehung und -progression vorantreiben.5,6 Hierbei kann es sich zum Beispiel um Einzelstrangbrüche (SSB), Doppelstrangbrüche (DSB), DNA-Addukte oder Mutationen handeln.5
Für die Reparatur stehen der Zelle, abhängig vom Schaden, verschiedene Mechanismen zur Verfügung.5 Beispiele sind:5
Für die Reparatur von SSB sind die PARP-Enzyme essenziell. Diese erkennen zunächst die SSB und rekrutieren nach Aktivierung weitere Proteine.6
Für die Behandlung von mCRPC können PARP-Inhibitoren eingesetzt werden. Diese hemmen die Enzyme PARP-1 und PARP-2.6,7 Hierbei wirken sie über zwei Mechanismen zytotoxisch auf Zellen:5–7
PARP-Inhibitoren können so zu einer Akkumulierung von SSBs und schließlich zu DSBs führen:5,7
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