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Vorhofflimmern ist eine Herzerkrankung, die dazu führen kann, dass das Herz schnell und unregelmäßig schlägt. Viele Patienten mit Vorhofflimmern spüren keine Symptome, obwohl ein schneller und/oder unregelmäßiger Herzschlag (auch Palpitationen genannt) spürbar sein kann.
Weitere mögliche Symptome können u.a. sein:
Vorhofflimmern tritt auf, wenn die Taktgebung in den Vorhöfen des Herzens gestört ist und in Folge dessen der Herzrhythmus aus dem Takt gerät. Man spricht auch von der sogenannten Herzrhythmusstörung. Durch diese Störung können sich die Vorhöfe nicht immer ordentlich zusammenziehen und fangen an zu flimmern. Davon leitet sich auch die Bezeichnung Vorhofflimmern ab. Die Erkrankung Vorhofflimmern beeinträchtig das ordentliche Pumpen des Blutes durch das Herz und kann in Form von einzelnen „Episoden“ auftreten oder permanent sein.
Die genaue Ursache für Vorhofflimmern ist noch nicht geklärt. Allerdings ist bekannt, dass Umbauprozesse im Herzen eine entscheidende Rolle für die Entstehung spielen. Diese Umbauprozesse des Herzens können durch den natürlichen Alterungsprozess und Herzkreislauferkrankungen begünstigt werden. Beispiele für Herzkreislauferkrankungen, die Vorhofflimmern begünstigen können sind:
Die größte Gefahr im Zusammenhang mit VHF ist ein Schlaganfall. Wenn die Vorhöfe des Herzens flimmern, kann das Blut nicht mehr richtig durch das Herz gepumpt werden und kann verklumpen. Durch diese Verklumpung (auch Gerinnung genannt) können Blutgerinnsel entstehen. Solche Blutgerinnsel können sich lösen und über die Blutbahn zum Gehirn gelangen.
Sobald das Blutgerinnsel zu groß für die immer enger werdenden Bahnen im Gehirn ist, kann es stecken bleiben und einen Schlaganfall verursachen. Daher haben Personen mit VHF ein etwa 5-fach höheres Risiko einen Schlaganfall zu erleiden als Personen ohne VHF. Wenn das Blutgerinnsel über die Blutbahn in andere Organe gelangt und dort einen normalen Blutfluss behindert, spricht man auch von einer systemischen Embolie.
Ein Schlaganfall kann lebensbedrohlich sein und erfordert sofortige ärztliche Behandlung. Es gibt einen einfachen Test, um herauszufinden, ob eine Person einen Schlaganfall erlitten haben könnte.
GESICHT - Kann die Person lächeln; ist das Gesicht gleichmäßig/ symmetrisch?
ARME - Kann die Person beide Arme heben?
SPRACHE - Kann die Person normal sprechen?
Falls die Antwort auf eine dieser Fragen NEIN ist, wird die Zeit zu einem wichtigen Faktor. Es sollte sofort über die 112 ein Rettungsdienst mit Verdacht auf einen Schlaganfall gerufen werden.
Weitere Symptome können sein: Schwäche oder Taubheitsgefühl, Lähmungserscheinungen in einer Körperhälfte, Sehverlust oder verschwommenes Sehen (ein Auge/beide Augen), Verwirrtheit, Schwindel oder Gangunsicherheit.
Weitere Informationen zur Schlaganfallprophylaxe bei nicht-valvulärem Vorhofflimmern für Fachkreise finden Sie hier:
Die Broschüre "Schlaganfälle bei Frauen – Risiken und Anzeichen erkennen und richtig handeln", unterstützt von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e. V.) bietet detaillierte Informationen zu diesem wichtigen Thema. Sie enthält Tipps zur Prävention, erläutert Risikofaktoren und zeigt, wie man Symptome richtig erkennt und im Verdachtsfall schnell handelt.
Hier finden Sie kostenlose CME-Module für Ärzte, die Sie direkt online absolvieren können. Jetzt kostenlos CME-Punkte sammeln. Immer aktuell für Ihr Fachgebiet. Neutral, informativ, anerkannt.
Hier finden Sie weitere Informationen rund um das Thema Vorhofflimmern.
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