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Brustkrebs ist mit ca. 69.000 Neuerkrankungen pro Jahr die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland.1 Eine von acht Frauen wird irgendwann im Laufe ihres Lebens die Diagnose Brustkrebs erhalten.1
Verschiedene Faktoren wie eine Mutation im BRCA1- oder BRCA2-Gen können das Erkrankungsrisiko um ein Vielfaches erhöhen: Fast drei von vier Frauen mit einer solchen Mutation erkranken bis zum Alter von 70-80 Jahren an Brustkrebs.2 Bei etwa einer von vier Patient:innen bildet der Tumor im Krankheitsverlauf Metastasen.3 In Deutschland leben etwa 42.000 Frauen mit der Diagnose metastasierter Brustkrebs.4 Brustkrebs ist keine ausschließliche „Frauenkrankheit“: Auch Männer können erkranken, allerdings sind Erkrankungen mit ca. 770 neuen Fällen pro Jahr selten.1
Metastasierter Brustkrebs ist in der Regel nicht mehr heilbar. Heute verfügbare Behandlungsmöglichkeiten können allerdings das weitere Fortschreiten aufhalten bzw. hinauszögern und den Patient:innen zugleich eine gute Lebensqualität ermöglichen.5,6 Die verschiedenen histologischen Subtypen von Mammakarzinomen sind mit bestimmten genetischen Veränderungen verbunden, die zusammen mit dem Tumorstadium die Therapiewahl maßgeblich beeinflussen.6 Es können verschiedene Therapieoptionen im metastasierten Stadium eingesetzt werden wie z. B. zielgerichtete Medikamente, endokrine oder auch Strahlen- bzw. Chemotherapien.7
Pfizer entwickelt und produziert innovative, zielgerichtete Medikamente zur Behandlung von fortgeschrittenem und metastasiertem Brustkrebs wie den weltweit ersten Inhibitor der Cyclin-abhängigen Kinasen 4 und 6 (CDK4/6). Die beiden Proteine spielen eine wichtige Rolle bei der Zellteilung, weshalb ihre Blockade die Vermehrung von Tumorzellen vermindert.8 CDK4/6-Inhibitoren können als Teil einer Kombinationstherapie bei bestimmten Formen des Hormonrezeptor-positiven (HR+) Mammakarzinoms eingesetzt werden.3
Seit Juni 2020 steht ein zweiter zielgerichteter Wirkstoff von Pfizer für die Therapie einer Form des metastasierten Mammakarzinoms in Deutschland zur Verfügung: ein Inhibitor des PARP (Poly(ADP-Ribose)-Polymerase)-Enzyms, welches an der DNA-Reparatur beteiligt ist. Der PARP-Inhibitor kann zur Therapie des HR+/HER2- oder triple-negativen (TNBC), metastasierten Mammakarzinoms bei Patient:innen mit Keimbahnmutationen im BRCA1/2-Gen (BReast CAncer Gene 1 und 2) eingesetzt werden. BRCA1 und BRCA2 codieren für Proteine, die wichtige Funktionen bei der DNA-Reparatur von Doppelstrangbrüchen einnehmen. Die Kombination aus Inhibition des PARP-Enzyms und defekter DNA-Reparatur aufgrund der mutierten BRCA1/2-Gene führt zu einer Häufung von DNA-Läsionen in der Tumorzelle und somit zum Zelltod. Dieser Effekt ermöglicht es, Tumorzellen mit BRCA-Gendefekten zielgerichtet mit PARP-Inhibitoren zu bekämpfen.9
In diesem on-demand Fortbildungsformat diskutieren Herr Prof. Schneeweis und Frau Dr. Michel über aktuelle Themen rund um das Mammakarzinom. In den einzelnen Folgen treten die Expert:innen zu Diagnostik, Therapie und Nachsorge in den Diskurs.
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