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Die Art der COVID-19-Behandlung hängt vom individuellen Krankheitsverlauf ab. Die meisten SARS-CoV-2-Infizierten können die Krankheit zu Hause auskurieren, etwa mit Mitteln gegen Fieber oder Husten. Bei schweren Verläufen ist eine Krankenhauseinweisung notwendig. Die Betroffenen brauchen häufig zusätzlichen Sauerstoff oder müssen maschinell beatmet werden.
Für Risiko-Patient:innen kann eine antivirale Behandlung notwendig sein, um das Risiko eines schwerer Verlaufs zu senken. Die Behandlungsmöglichkeiten sollten unverzüglich mit dem Arzt/der Ärztin besprochen werden, wenn ein positives Testergebnis vorliegt.
Für die Corona-Therapie stehen unterschiedliche Medikamente zur Verfügung – einige in Tablettenform, andere als Infusion in die Vene.
Antivirale Medikamente werden eingesetzt, um die Ausbreitung des Coronavirus im Körper aufzuhalten. Ihr Einsatz kann zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Krankheitsverlauf erfolgen. Werden sie in einem frühen Krankheitsstadium gegeben, können sie das Risiko für eine Krankenhauseinlieferung und einen schweren Krankheitsverlauf erheblich verringern. Hierbei ist wichtig, dass die Medikamente zeitnah nach Symptombeginn eingenommen werden.
Der Vorteil der antiviralen Medikamente liegt darin, dass sie unter anderem in Tablettenform verfügbar sind, das heißt die Behandlung lässt sich zu Hause durchführen. Auch sind sie gut verträglich.
Antikörper-Therapien kommen zum Einsatz, um schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden. Dabei sind verschiedene Antikörper verfügbar, die einzeln oder auch gemischt („Antikörper-Cocktail“) gegeben werden können. Meist werden sie zur frühzeitigen Behandlung von Risikopatient:innen eingesetzt, um einen schweren Verlauf zu verhindern.
Zur Behandlung schwerer Verläufe kommen entzündungs- und gerinnungshemmende Medikamente zum Einsatz. Antibiotika werden gegeben, wenn als Folge einer SARS-CoV-2-Infektion bakterielle Infektionen auftreten, z. B. eine Lungenentzündung oder Schäden an Organen.
Wichtig ist, dass die Medikamente entsprechend der Verordnung eingenommen und angewendet werden – dazu gehört auch, dass die Corona-Therapie so lange wie ärztlich empfohlen durchgeführt werden muss. Wurden drei oder mehr Medikamente verschrieben, hat der Patient/die Patientin Anspruch auf einen Medikationsplan. Dort lässt sich jederzeit nachschauen, wann welches Medikament einzunehmen ist. So wird der gewünschte Therapieverlauf von Patient:innenseite unterstützt.
Bei Medikamenten gegen Corona kann es – wie bei fast allen Medikamenten – zu Wechselwirkungen mit anderen eingenommenen Wirkstoffen kommen kann. Vorab muss daher immer geprüft werden, welche Vorerkrankungen vorliegen und welche Arzneimittel der Patient/die Patientin bereits einnimmt. Manche COVID-19-Medikamente können aus diesem Grund nicht bei allen Patient:innen zum Einsatz kommen. Patient:innen, die während der Behandlung weitere, auch rezeptfreie Medikamente einnehmen, sollten immer ihren Arzt/Ihre Ärztin darüber informieren. Auch wenn Nebenwirkungen während der COVID-19-Therapie auftreten, sollte der Arzt/die Ärztin informiert werden.
Referenzen:
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