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Invasive Mykosen (Pilzinfektionen) stellen v.a. bei immungeschwächten Patienten lebensbedrohliche Komplikationen dar. Sie werden häufig erst sehr spät, oftmals gar nicht diagnostiziert. Das Mortalitätsrisiko ist hoch. Die Zahl der Patienten mit invasiven Mykosen steigt in einer immer älter werdenden Bevölkerung mit zunehmender Prävalenz an Diabetes mellitus, Krebserkrankungen und Organtransplantationen deutlich an. Mehr denn je sind innovative Therapiekonzepte gefragt.
Unter invasiven Mykosen versteht man durch Pilze verursachte Infektionen der inneren Organe und Blutstrominfektionen bis hin zur Sepsis1. Infektionen durch diese Pilzgruppen betreffen überwiegend Menschen mit Immundefizienz3,5. Pilze der Gattung Candida sind mit Abstand die häufigsten Erreger invasiver Mykosen bei Krankenhauspatienten in den Industrieländern, gefolgt von Schimmelpilzen der Gattung Aspergillus sowie der Ordnung Mucorales27. Insbesondere Pilzinfektionen durch Vertreter der Ordnung Mucorales haben in den letzten Jahrzehnten verstärkt zugenommen und haben eine besonders schlechte Prognose3. Die genaue Häufigkeit ist schwer zu erfassen, da invasive Schimmelpilzinfektionen häufig erst sehr spät oder gar nicht diagnostiziert werden und nach IfSG nicht meldepflichtig sind26. Die Mortalitätsrate im Rahmen aktueller Therapien ist mit ca. 20% insgesamt hoch.5,6
Die Quellenangaben finden Sie hier.
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