Suche

Menu

Close

AnmeldenAbmelden ProdukteTherapiegebieteDigitale AnwendungenService & RessourcenService & RessourcenFortbildungen & CMEServicematerialNewsKontakt

Menü

schließen

ÜberÜber HämophilieHämophilie erkennen: Krankheitsbild & DiagnostikImpfen von Hämophilie-Patient:innen problemlos möglichTherapieTherapieTherapie heuteTherapie in der Zukunft360°  PatientenbetreuungHaemoassist® 2 Therapie-AppInformationen für Apotheker:innen
Impfen von Hämophilie-Patienten: problemlos möglich

Hier bekommen Sie Tipps für die Grundimmunisierung von hämophilen Patienten und erfahren, bei welchen Anzeichen im Kontext der ersten Impfung eine Hämophilie in Erwägung gezogen werden sollte.

Erste Hämophilie-Anzeichen: „Wickel-Hämatome“

Wenn keine hämophilen Familienmitglieder bekannt sind und es keine entsprechenden peri- und/oder postnatalen Komplikationen gab, ist eine Hämophilie beim Säugling zum Zeitpunkt der U3 in der Regel noch nicht bekannt. Allerdings können schon erste Anzeichen aufgetreten sein, wie beispielsweise Hämatome an den Beinen, da, wo die Mutter oder der Vater das Kind – in den meisten Fällen den Sohn – zum Wickeln festhält.

Daher sollte bei der U3 auf Hämophilie-Symptome geachtet bzw. diese erfragt werden – insbesondere bei männlichen Säuglingen. Dies ist auch mit Blick auf die nach der U3 anstehende erste Injektions-Impfung wichtig.

Cave bei der ersten Grundimmunisierung

Entsprechend der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (StiKo) erhalten Kinder im Alter von etwa zwei Monaten, also zwischen U3 und U4, die erste Grundimmunisierung mittels 6-fach-Impfung gegen2

  • Tetanus
  • Diphtherie
  • Pertussis
  • Hämophilus influenzae Typ b (Hib)
  • Poliomyelitis
  • Hepatitis B.

Zudem sieht der Impfkalender die Grundimmunisierung gegen Pneumokokken vor.1

Diese Impfungen erfolgen intramuskulär. Bei intramuskulären Injektionen kann es bei Hämophilen zu Blutungen kommen. Ist beim Impfling eine Hämophilie (noch) nicht bekannt, kann eine entsprechende Blutung ein deutliches Anzeichen für eine Hämophilie sein. Daher sollte bei der U4 explizit nachgefragt werden, ob nach der Impfung Einblutungen aufgetreten sind.

Impfen ist wichtig und problemlos möglich

Besteht ein Hämophilie-Verdacht oder ist eine Hämophilie bereits bekannt und bestätigt, kann und sollte dennoch geimpft werden3. Hämophilie Patient:innen sollten im gleichen Maß geschützt werden wie „gesunde“ Patient:innen.

Viele Impfungen können auch subkutan verabreicht werden4. Die Effektivität der Impfung wird dadurch kaum bis gar nicht beeinflusst. Ist eine intramuskuläre Injektion erforderlich, empfiehlt es sich feinere Nadeln (Diabetiker:innen-Nadeln) zu verwenden. Auch eine umgehende Kompression und Kühlung der Einstichstelle reduzieren das Blutungsrisiko.

References:Statista-Umfrage „Wo ist Ihr zuletzt geborenes Kind auf die Welt gekommen?“. 2020.Robert Koch Institut. Epidemiologische Bulletin 34/2020. Stand: August 2020.Sofern nicht andere Kontraindikationen vorliegenBitte die entsprechende Fachinformation beachten.
Informationen für Hämophilie-Patient:innen

Hier finden Sie umfangeiche und aktuelle Informationen rund um das Thema Hämophilie für Patienten jeder Altersgruppe

Mehr erfahrenLoading

Pfizerpro bietet als Service- und Informationsportal für den medizinischen Fachkreis wissenschaftliche Inhalte, CME zertifizierte Fortbildungen sowie Service für Fachkreise und deren Patient:innen.

 

Copyright © 2023 Pfizer Pharma. Alle Rechte vorbehalten.
Mitglied im Verband der forschenden Pharma-Unternehmen und im Verein Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie e.V.

Sie verlassen jetzt PfizerPro.de

Sie verlassen jetzt eine von Pfizer betriebene Webseite. Die Links zu allen externen Webseiten werden als Information für unsere Besucher bereitgestellt. Pfizer übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt von Webseiten, die nicht zu Pfizer gehören und nicht von Pfizer betrieben werden.