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Akute myeloische Leukämie (AML)Definition und Einteilung1,2

Die akute myeloische Leukämie (AML) ist eine Neoplasie der Myelopoese. Sie ist biologisch heterogen, da verschiedene myeloische Zelllinien beteiligt sein können.1,2  Bei AML-Patienten  sind vor allem Alterationen in folgenden funktionellen Gruppen ursächlich für die Erkrankung:3,4,5

  • aktivierende Mutationen der Signaltransduktion (FLT3, KIT, KRAS, NRAS u.a.)

  • Mutationen von myeloischen Transkriptionsfaktoren (RUNX1, CEBPA u.a.)

  • Fusionen von Transkriptionsfaktor-Genen (PML-RARA, MYH11-CBFB u.a.)

  • Mutationen von Chromatin-Modifikatoren (MLL-PTD, ASXL1 u.a.)

  • Mutationen im Kohesin-Komplex (SMC1S u.a.)

  • Spliceosom-Mutationen

  • Mutationen in Tumorsuppressorgenen (TP53, WT1 u.a.)

  • NPM1-Mutationen

  • Mutationen in Genen der DNA-Methylierung (TET1, TET2, IDH1, IDH2, DNMT3B, DNMT1, DNMT3A).

Bei etwa 50 % der Patienten ist nicht nur eine dieser Alterationen nachweisbar, sondern mindestens eine weitere, die meist weniger dominant ist als die „Hauptmutation“. Diese Heterogenität ist vermutlich für das Therapieansprechen bzw. die Entwicklung eines Rezidivs bedeutend.1

Epidemiologie1,2
  • Die Gesamtinzidenz von AML liegt bei 3,7/100.000 im Jahr.

    • Die Inzidenz steigt mit dem Alter: 100/100.000 Einwohner im Jahr bei Patienten im Alter von über 70 Jahren.

  • Die AML ist die häufigste Form akuter Leukämien bei Erwachsenen (> 80 %).

    • Das mediane Alter bei Diagnosestellung liegt bei ca. 65 Jahren.

  • Bei pädiatrischen Leukämiepatienten (bis 15 Jahre) wird nur bei ca. 20 % eine AML diagnostiziert.

  • Unbehandelt führt die AML bei den meisten Patienten innerhalb eines Jahres zum Tode.

Symptome1,2

AML-Patienten können verschiedene – teilweise – unspezifische Symptome entwickeln:

  • Müdigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit, Blässe

  • bakterielle Infektionen der Lunge, des Rachens und der Haut

  • systemische Mykosen

  • Petechien, Ekchymosen, Menorrhagien oder Epistaxis

Durch die zunehmende hämatopoetische Insuffizienz infolge der blastären Knochenmarkinfiltration präsentiert sich das klinische Bild mit:

  • Anämie

  • Neutropenie

  • Thrombozytopenie

  • Hyperfibrinolyse

  • Leukozytose bis hin zur Leukostase mit Hypoxie, pulmonalen Verschattungen, retinalen Einblutungen und neurologischen Symptomen

  • Bei der myelomonozytär/monoblastär differenzierten AML: überdurchschnittlich häufig extramedulläre Manifestationen wie Hautinfiltrate, Meningeosis leukaemica, Gingivahyperplasie und Infiltration von Milz und Leber

QuellenRöllig C et al. Onkopedia. Akute myeloische Leukämie (AML). https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/akute-myeloische-leuka...@@guideline/html/index.htmlGökbuget N. Informationszentrum im Kompetenznetz „Akute und chronische Leukämien“. https://www.kompetenznetz-leukaemie.de/content/aerzte/aml/Metzeler KH et al. Blood 2016;128:686-698Papaemmanuil E et al. N Engl J Med 2016;375:900-901The Cancer Genome Atlas Research Network. N Engl J Med 2013;368:2059-2074

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