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Rheumatische Erkrankungen werden auch heute noch von den meisten Menschen mit der älteren Generation in Verbindung gebracht. Doch Rheuma kann in jeder Lebensphase auftreten – die jüngsten Patienten sind noch im Säuglingsalter. In Deutschland sind etwa 15.000 Kinder und Jugendliche von einer chronischen Gelenkerkrankung betroffen.
Der Begriff „juvenil“ steht für kindlich/jugendlich, „idiopathisch“ bezeichnet eine unbekannte Ursache und „Arthritis“ bedeutet Gelenkentzündung.
Bei der JIA wird die Gelenkinnenhaut von Entzündungszellen des Immunsystems angegriffen. Infolgedessen verdickt sie sich und auch die Menge der Gelenkflüssigkeit nimmt zu.
Es kommt zu einer Schwellung, die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursacht. Wird die Entzündung nicht behandelt, weitet sie sich auf den Gelenkknorpel und schließlich auch auf den Knochen aus.
Mit den heutigen Behandlungsmethoden lässt sich das Fortschreiten der JIA deutlich mindern oder im Idealfall sogar völlig aufhalten.
Typische Anzeichen für eine akute Gelenkentzündung sind z.B.
Am häufigsten sind die Gelenke an Händen und Füßen sowie die Kniegelenke und Kiefergelenke betroffen.
Je nach Form der JIA können Allgemeinsymptome wie plötzliches Fieber, ein flüchtiger feinfleckiger, nicht juckender Hautausschlag an Oberkörper, Armen und Beinen, Gewichtsverlust, Müdigkeit oder Gereiztheit Anzeichen der Krankheit sein. Auch eine Augenentzündung kann auf eine JIA-Erkrankung hinweisen.
In den letzten zehn Jahren haben sich die Behandlungsmöglichkeiten der Juvenilen Idiopathischen Arthritis immens entwickelt. Die rechtzeitige Therapie mit Medikamenten und Physiotherapie führt in vielen Fällen langfristig zum vollständigen Rückgang der Beschwerden.
Wie andere rheumatische Erkrankungen auch, tritt die JIA schubweise auf. Symptome, Verlauf und Dauer sind von Patient:in zu Patient:in individuell.
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