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Leben mit Morbus Bechterew – Informationen zur Erkrankung und Therapie

Morbus Bechterew ist eine chronisch entzündliche Wirbelsäulenerkrankung. Man nennt sie auch Spondylitis ankylosans. Das ist griechisch. Spondylos heißt Wirbel und -itis bedeutet entzündet.1

Durch die andauernde Entzündung können die Gelenke zunehmend versteifen. Der Fachbegriff dafür lautet Ankylosierung. Ankylos heißt gebeugt. Diese Haltung ist typisch für einen fortgeschrittenen Morbus Bechterew.1

Ungefähr 1% der deutschen Bevölkerung lebt mit Morbus Bechterew. Leider wird Spondylitis ankylosans häufig erst spät erkannt, da erste Symptome wie Rückenschmerzen meist der unspezifisch sind.​​​​​​​1

Das wichtigste frühe Anzeichen für einen möglichen Morbus Bechterew sind tiefsitzende Rückenschmerzen, die vorwiegend nachts, also in Ruhestellung oder am Morgen auftreten. Eine axiale Spondyloarthritis kann aber auch an anderen Gelenken beginnen.1

Die Ursachen der Erkrankung sind weitgehend ungeklärt. Es ist aber bekannt, dass es eine genetische Veranlagung gibt. 90 % der Patienten haben ein bestimmtes Antigen im Blut.1

Maßgeblich beteiligt an der Auslösung der Krankheit ist eine Fehlregulation des Immunsystems. Vermutlich spielen auch bakterielle Infektionen eine Rolle. Bestimmte Botenstoffe sind ebenfalls als wichtige Mittäter bei dieser Krankheit erkannt worden.1

Die Behandlung typischer Krankheitserscheinungen ruht auf mehreren Säulen: erstens aktive Bewegungsübungen, zweitens die Gabe von Medikamenten zur Linderung der Schmerzen und weiterer Symptome, drittens Medikamente, die die Entzündung hemmen.1

Morbus Bechterew ist nach heutigem Stand nicht heilbar. Die Erkrankung lässt sich aber in ihrem Verlauf positiv beeinflussen. Verlauf und Schweregrad von Morbus Bechterew sind individuell sehr unterschiedlich. Morbus Bechterew kann kontinuierlich voranschreiten, aber auch in Schüben verlaufen, zwischen denen unterschiedlich lange beschwerdefreie Zeitabschnitte liegen.2

Im Verlauf einer Behandlung sollten regelmäßig Kontrolluntersuchungen durchgeführt werden. Es wurden spezielle standardisierte Fragebögen entwickelt, die erfassen, wie die Krankheit verläuft, wie es um die Beweglichkeit der Gelenke und um die Lebensqualität des Patienten steht.1

Als sehr wichtig hat sich herausgestellt, dass die Patient:innen die Krankheit akzeptieren und lernen damit umzugehen, indem sie sich fortlaufend informieren und mit Mitpatient:innen an einer Selbsthilfeorganisation aktiv beteiligen.2

ReferenzenDGRh-AWMF Leitlinie: S3-Leitlinie ankylosierende Spondylitis (Zugriff: 20.9.2024) Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew: Diagnose Morbus Bechterew (Zugriff: 20.9.2024)

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