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Atopische Dermatitis (AD), andere Namen sind Neurodermitis oder atopisches Ekzem, ist die häufigste Hauterkrankung in Deutschland.1 Ca. 1-3% der Erwachsene in Deutschland sind betroffen, Kinder können sechs- bis zehnmal häufiger betroffen sein.4
Sie gehört zu den chronisch-entzündlichen Erkrankungen, was bedeutet, dass die Ursache der Erkrankung in einer dauerhaft vorliegenden Entzündung liegt.1
Die AD äußert sich meist in Form von trockenen, stark juckenden Hautstellen bis hin zu nässenden, blutigen Ausschlag.1 Die Symptome treten meist im Säuglings- oder Kleinkindalter auf und können bis ins Jugend- oder Erwachsenenalter andauern.1
Besonders belastend ist für die Betroffenen der Juckreiz. Er kann so stark sein, dass er den Schlaf beeinträchtigt.1,3 Die natürliche Reaktion ist Kratzen. Dadurch kann aber die Haut geschädigt werden, wodurch die atopische Dermatitis verschlimmert wird.1,3 In diesem Juck-Kratz-Kreislauf verschlimmert sich weiter der Juckreiz.1,3
Wie genau die atopische Dermatitis entsteht, ist bislang noch nicht genau bekannt.1,2
Zwei gegenseitig verstärkende Mechanismen spielen eine Rolle:1,2
Schädigung der Hautbarriere: es können Fremdstoffe oder Krankheitserreger wie Bakterien oder Viren leichter in die Haut eindringen.1,2
Entzündung der Haut: Die eindringenden Krankheitserreger aktivieren eine Immunantwort und führen zur Freisetzung von entzündungsfördernden Stoffen.1,2
Diese verstärken dann wiederum die Entzündung in der Haut.1,2 Durch die Entzündung entstehen weitere Schäden in der Hautbarriere, es dringen noch mehr Fremdstoffe oder Krankheitserreger ein.1,2 Dadurch kommt es zu einer anhaltenden oder verstärkten Entzündung.1,2
Die atopische Dermatitis ist aktuell nicht heilbar, allerdings können die Symptome wie z.B der andauernde Juckreiz durch Medikamente gebessert werden.1
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